|
|
|
|
 |
|
|
 |
caribbean flowers
|
|
Barbados hat mehr als karibische Strände, Kokospalmen, Steeldrums
und Calypso zu bieten. Die Insel mit ihren überwältigend offenherzigen
Bajans, wie sich die Bewohner selbst nennen, ist die göttliche Kombination
aus britischem Understatement und purer karibischer Lebensfreude. Selten haben
wir auf unseren Reisen freundlichere Menschen getroffen, die sich durch Nichts
von ihrem Optimismus abbringen lassen. Das "no problem mon" spiegelt
ihre gesamte positive und lebensbejahende Lebenseinstellung wieder.
Dabei waren die Voraussetzungen für diesen Optimismus zunächst nicht
so optimal. Die einstigen Ureinwohner, Indianer, verschwanden bereits Anfang des
16.Jahrhunderts kurz nach der Ankunft der Spanier. Als wenig später die Portugiesen
die Insel für sich in Besitz nahmen, war diese menschenleer. Die Portugiesen
waren es auch, die dem Island seinen Namen gaben: "Los Barbados"
- die Bärtigen. Große Feigenbäume mit Luftwurzeln (lat. ficus
citrifolia) ließen die Seeleute wohl an bärtige Riesen denken. Über
300 Jahre, zwischen 1625 und 1962, haben dann die Briten Barbados ihren Stempel
aufgedrückt. Darunter waren so bekannte Gestalten wie Kapitän Bligh,
der im Zusammenhang mit seiner Position auf der Bounty auch die Brotfrucht nach
Barbados brachte oder Admiral Nelson, der hier einige Zeit mit der Jagd auf Piraten
zubrachte.
|
|
|
|
 |
|
|
 |
Barbadian Sunset
|
|
Doch Linksverkehr, rote Briefkästen, Trafalgar Square oder
Kricket sind heute nur eine Facette einer offenen und multikulturellen Gesellschaft,
in der die meisten Einwohner von ehemaligen Sklaven abstammen. Barbados ist, man
möchte es kaum glauben, eines der am dichtesten besiedelten Länder der
Erde. Ca. 270.000 Menschen teilen sich rund 430 Quadratkilometer Fläche,
wobei die meisten rund um die Hauptstadt Bridgetown wohnen. Das Zusammenleben
zwischen den einzelnen Rassen ist sehr friedlich - zumal sich die krassen Unterschiede
zwischen arm und reich, sprich schwarz und weiß, im Verlaufe der Zeit verwaschen
haben.
Barbados ist eine Garantie für unbeschwerte und glückliche Tage. Traumhafte
Sonnenuntergänge, ein Glas Rumpunsch und eine samtweiche
Brandung auf rosarotem Strand - von Ferne die Calypsoklänge der Steeldrums
und eine einschmeichelnde Brise vom Meer, vermischt mit dem Duft von frisch frittiertem
Flying Fish; das sind lazy days in Barbados!
© 05.06.2005
our world = schönes fernweh: reiseberichte und -informationen aus unserer
welt | a.+ b. machetanz | impressum